Boolische Funktionen
Definitions Bereiche
Definition (Boolesche Funktion):
Beispiel:
Sei 𝑛 = 2 und 𝑚 = 1.
Dann ist 𝑓: 𝔹2 → 𝔹
mit 𝑓 (0,0) = 𝑓 (1,1) = 0
und 𝑓 (0,1) = 𝑓 (1,0) = 1
eine Boolesche Funktion in
zwei Variablen.Definition (partielle Boolesche Funktion):
Definition (Erfüllbarkeitsmenge):
𝑂𝑁( 𝑓 ) ≔ {𝛼 ∈ 𝔹𝑛|𝑓 𝛼 = 1}
Definition (Nichterfüllbarkeitsmenge):
𝑂𝐹𝐹( 𝑓 )≔ {𝛼 ∈ 𝔹𝑛|𝑓 𝛼 = 0}
Definition (Definitionsbereich):
𝑑𝑒𝑓( 𝑓 ) ≔ {𝛼 ∈ 𝔹𝑛 | 𝑓 𝛼 𝑑𝑒𝑓𝑖𝑛𝑖𝑒𝑟𝑡 }
Definition („don‘t-care“-Bereich):
DC( 𝑓 )≔ {𝛼 ∈ 𝔹 𝑛 | 𝑓 𝛼 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑑𝑒𝑓𝑖𝑛𝑖𝑒𝑟𝑡}
Relation
kleiner
𝑓 heißt kleiner als 𝑔, wenn 𝑓 𝛼 ≤ 𝑔 𝛼 ∀𝛼 ∈ 𝔹𝑛
siehe auch
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Logik
Boolesche Algebra
Sein und + sind zwei belibige binäre Operatoren.
Abgeleitete Rechenregeln
Dualitätsprinzip
Sei 𝑝 dual die aus 𝑝 abgeleitete duale Gleichung. Diese geht durch das gleichzeitige Vertauschen der binären Operatoren
sowie der neutralen Elemente aus 𝑝 hervor. Ist 𝑝 gültig, so ist auch 𝑝𝑑𝑢𝑎𝑙 gültig.⇒ Wenn man alle operatoren und einsen und nullen tauscht erhält man das gleiche.
Boolesche Ausdrücke
Interpretation Boolescher Ausdrücke
Spezielle Boolesche Ausdrücke (Auswendig lernen)
Literale
- boolische Ausdrücke ( oder )
Monome
- Konjunktion von Literalen
- Jedes Literal kommt nur einmal vor. (Nur positiv oder negativ)
Minterme (vollständiges Monom):
- enthält jedes Literal.
Polynome
Polynome sind eine Disjunktion von paarweise verschiedenen Monomen
Vollständige Polynome
bestehen nur aus vollständigen Monomen
Normalformen
Disjunktive Normalformen einer Booleschen Funktion 𝑓 sind Polynome von 𝑓
Kanonische Disjunktive Normalformen
einer Booleschen Funktion 𝑓 sind vollständige Polynome von 𝑓
Satz (Eindeutigkeit der KDNF):
Die kanonische disjunktive Normalform einer Boolschen Funktion 𝑓 ist eindeutig.
Boolesche Funktionen & Boolesche Ausdrücke
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